seid ich meine Pille abgesetzt habe, fetten meine Haare noch schneller nach, als sie es sowieso schon immer getan haben. Soweit ich mich erinnere habe ich mir seit der Pubertät jeden Tag die Haare gewaschen und habe dem nun ein Ende gesetzt, weil es erstens einfach nervig ist tagtäglich zu Waschen und zu Föhnen und zweitens nicht gesund für Haare und Kopfhaut - ganz zu Schweigen vom Shampookonsum. Daher habe ich jetzt seit mehreren Monaten meine Haare oder wohl eher meine Talgdrüsen, die durch den Talg unsere Kopfhaut schützen, trainiert nicht mehr so schnell nach zu fetten. Letztlich ging es nämlich so weit, dass ich durch das Absetzen der Pille, zwei Mal am Tag hätte waschen können, da sie abends schon wieder fettig waren, obwohl ich sie morgens gewaschen hatte. Wie ich das alles in den Griff bekommen habe und nun alle zwei bis drei Tage wasche nun im folgenden:

1. Haare durchfetten lassen
Das klingt furchtbar und ich sage euch, das ist es auch. Aber den Haaren tut es mal gut eine ganze Woche nicht gewaschen zu werden. Man muss dafür den richtigen Zeitpunkt finden, am besten während der Ferien oder des Urlaubes. Nach einigen Tagen kann man das Haus zwar nicht mehr verlassen, aber nach der kleine Auszeit kann man gut in die neue Waschroutine starten, weil die Kopfhaut merkt, dass sie nicht mehr täglich gewaschen wir und so auch weniger fettet - alles Trainingssache!

2. Klare Shampoos verwenden
Nutzt keine milchigen Shampoos, sondern Klare, die die Haare nicht beschweren und extra Glanz verleihen. Empfehlen kann ich da Babyshampoo, denn was für Babys gut ist, ist auch für Erwachsene gut. Es ist sehr mild und ich teste momentan eins von Bübchen mit Kamillenextrakt zur Beruhigung der Kopfhaut. Generell funktionieren alle klaren Shampoos bei mir besser als milchige mit pflegender Wirkung, denn die Pflege ist gar nicht nötig.

3. Kamillentee zur Beruhigung
Kamille beruhigt und daher setze regelmäßig eine Tasse Kamillentee auf, lasse sie abkühlen und gebe sie mit Wasser in ein Gefäß. Nach der Haarwäsche gebe ich den verdünnten Tee über meine Kopfhaut und wasche dies nicht mehr aus. Die Kamille macht ihrer Beschreibung als Heilpflanze also alle Ehre - sie beruhigt die Talgdrüsen.

4. Wahre Retter - Trockenshampoo und Babypuder
Und der wahre Geheimtipp ist, Trockenshampoo oder Babypuder besonders bei dunklen haaren, abends vor dem Schlafengehen zu verwenden statt morgens. So verteilt sich das Produkt und der graue Schleier ist bis zum nächsten Morgen verschwunden und die Haare glänzen gepflegt und sehen nicht total matt und grau aus. Ich wechsle zwischen Trockenshampoo und Babypuder ab, so wie ich Lust habe. Trockenshampoos mag ich vom Geruch her nicht, aber die Anwedung ist super einfach. Bei Babypuder gebe ich das Produkt auf die unteren Haarschichten direkt auf die Kopfhaut aber nicht auf das Deckhaar an sich. Beim Deckhaar gehe ich so vor, dass ich den Rest des Puders in den Handflächen verteile und leicht über die Haare gehe.

5. Zwei Mal shampoonieren
Nach spätestens zwei Tagen mit Trockenshampoo muss dann auch irgendwann wieder gewaschen werden und für mich funktioniert es gut zwei Mal zu Shampoonieren. Meistens verwende ich dazu zwei verschiedene klare Shampoos - als erstes das oben genannte Babyshampoo und danach ein Volumenshampoo von cosnature, welche ich beide eine Minute einwirken lasse. Ich finde die Haare sind dann so richtig sauber und es dauert länger bis sie wieder fetten.

Ich hoffe euch haben die Tipps geholfen, und wenn ihr weitere Tipps habt gegen fettige Haare, lasst es mich unbedingt wissen! Vielleicht schaffe ich es dann bald erst nach vier Tagen zu waschen - das wäre ein Traum.


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